#SPRACHBARRIEREN
Turmbau zu Babel 2.0
Die wohl älteste Erzählung rund um die Wirren eines Bauvorhabens, welches von einer Sprach-/Kommunikationsbarriere ausgelöst wurde, ist die vom Turmbau zu Babel. Sie liegt lange zurück, hat aber heute noch Relevanz. In der Bauwirtschaft arbeiten noch immer Menschen mit unterschiedlichen Wurzeln und Muttersprachen zusammen.
Scheibtruhe, Krampen, Kinettn
Die Scheibtruhe ist der Schubkarren, der Krampen ist die Spitzhacke und eine Kinettn ist eine Baugrube. Sogar wenn man sich in der gleichen Sprache unterhält, gibt es eine Menge Begriffe, die nur in einer bestimmten Region verwendet werden und mitunter zu Verständigungsproblemen führen können. Unterschiedliche Bezeichnungen gibt es zudem bei Standards und Normen. Die Betonsorte C25/30 B7 GK22 F45 in Österreich wird in Deutschland vielerorts als C25/30 XC4/XW2/XD3/XF4/XA1L GK22 F3 bezeichnet. Und selbst bei den Baufirmen und Lieferanten in einem Land werden unterschiedliche Materialbezeichnungen verwendet. Es ist naheliegend, dass das zu einer #Sprachbarriere werden kann.
Babel 2.0 verhindern
Insellösungen sorgen aktuell noch für Probleme in der digitalen Kommunikation – sozusagen ein Babel 2.0. Jede Lösung verwendet eigene Bezeichnungen und unterschiedliche Strukturen. Für den reibungsfreien Datenaustausch mit anderen Systemen und Partnern sind das keine guten Voraussetzungen.
Um ein Babel 2.0 zu verhindern, ist es wichtig, gemeinsame Standards zu schaffen und für einen einfachen Daten- und Kommunikationsfluss zu sorgen. Einfache Anbindungsmöglichkeiten und die Integration in die bestehende System- und Softwarelandschaft sind weitere Faktoren, damit die Möglichkeiten der Digitalisierung voll ausgeschöpft werden können. Dieses Ziel verfolgt auch SEQUELLO, als Lösung aus der Branche für die Branche.