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Einblicke in die Praxis

Digitale Betonbestellung im Pilotbetrieb

Max Gebert ist das Bindeglied auf Seiten der PORR zu unserem Software-Development-Team. Max definiert die Pilotbaustellen und steht dabei in engem Kontakt mit den Operativen am Bau und dem SEQUELLO-Team. Damit nimmt er eine wichtige Rolle beim Know-How-Transfer ein. Bei seinen Gesprächen mit den Anwendern auf der Baustelle nimmt er die Empfehlungen und das Feedback aus der Praxis auf, und gibt es an die Entwickler weiter.

SEQUELLO: Servus Max. Vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst, um mit uns über deine Erfahrungen mit SEQUELLO auf den Pilotbaustellen zu sprechen. Kannst du uns zu Beginn erklären, wie du bei der Auswahl der Baustellen vorgehst.

MAX: Aktuell arbeiten wir mit ausgewählten Betonlieferanten zusammen, die bereits die Funktionen von SEQUELLO zu Testzwecken nutzen. Wenn eine Baustelle mit einem dieser Lieferanten beliefert wird, brauche ich nur noch die Zustimmung vom zuständigen Polier, dass er das Pilotprojekt abwickeln will.

S: Das klingt ja recht simpel.

M: Naja. Zu Beginn war die Skepsis unter den Polieren recht groß. Einige hatten Bedenken, dass sie im Endeffekt mehr Arbeit haben und es doch nicht so einfach läuft, wie versprochen.

S: Und wie bist du damit umgegangen?

M: Ich habe natürlich erst jene Poliere angesprochen, die ich persönlich als innovationsfreudig eingeschätzt habe. Denen konnte ich im Gespräch vermitteln, dass sie von mir tatkräftig unterstütz werden. Einmal habe ich gemeinsam mit dem Polier bei dem Disponenten angerufen, während wir die Bestellung abgeschickt haben. Den Disponenten habe ich gebeten, abzulesen, welche Informationen bei ihm angekommen sind. Als der Polier live miterlebt hat, wie einfach und zuverlässig die neue Methode ist, waren seine Zweifel vom Tisch gewischt.

S: Ist es jetzt auch noch so kompliziert, Poliere und Pilotbaustellen zu gewinnen?

M: Nein, mittlerweile läuft das ganz anders (grinst): Erst kürzlich hatten wir eine Baustelle wo Hoch- und Spezialtiefbau gleichzeitig am Werk waren. Als der Polier vom Hochbau mitbekommen hat, dass der Polier vom Spezialtiefbau die Betonbestellungen digital abwickelt, ist der direkt zu seinem Vorgesetzten gegangen, weil er das auch wollte.

S: Und auf der Seite der Lieferanten; wie ist die neue Art der Bestellabwicklung von den Disponenten angenommen worden?

M: Am Beginn hatten wir hin und wieder den Fall, dass manche Disponenten die Bestellungen manuell in das Produktionssystem übernommen haben. Das hatte zur Folge, dass für den Polier wichtige Zusatzinformationen, z.B. den Bauabschnitt oder den Bauteil, gefehlt haben. Nachdem wir die Mitarbeiter beim Lieferanten dafür sensibilisiert haben, war das aber auch kein Thema mehr.

S: Und warum sind diese Zusatzinformationen so wichtig für die Praxis?

M: Mit den Infos kann der Polier über die Bestell- und Lieferhistorie in der App den Baufortschritt verfolgen. Mit einem Blick auf sein Smartphone sieht er, a) was ist schon bestellt b) wann sind Betonlieferungen geplant und c) welche Arbeiten sind schon erledigt. Wenn bei den geplanten Lieferungen der Bauabschnitt fehlt, weiß der Polier zwar, dass er Beton bekommt, aber nicht wofür. Wenn die Info hingegen bekannt ist, kann er die Arbeit für seine Mannschaft vorausschauend und effizienter planen.

S: Welche Vorteile hat die digitale Bestellung gegenüber der Übermittlung per Anruf noch?

M: Bei der digitalen Bestellung kommen eindeutig weniger Übermittlungsfehler vor. Der Polier hält hier sofort eine Bestätigung und kann sicher sein, dass die Menge, die er bestellt auch beim Lieferanten übernommen wird. Bei der mündlichen Übermittlung fehlt die dokumentierte Bestellbestätigung. Außerdem gefällt den Polieren, dass sie mit einer einzigen Anwendung bei mehreren Lieferanten auf die gleiche Weise bestellen können. Da muss er gar nicht mehr überlegen, wie der Ablauf in der Software ist.

S: Welche Nachteile haben sich in der Praxis bisher ergeben?

M: Dazu kann ich jetzt eigentlich gar nichts berichten. In der Praxis kommt die Lösung sehr gut an. Unlängst hat der Herbert (Herbert Dürnbeck, Polier; Anmerkung) schon verlautbart, dass er „ang‘fressen“ wäre, wenn wir ihm das Tool wieder wegnehmen.